Der Reiseblog von Sophia und Andreas

Evora

Unsere nächste Station Evora ist eine etwas längere Autofahrt von etwa 2,5 Stunden von Albufeira entfernt. Bei der Gelegenheit können wir die malerische Landschaft von Portugal betrachten, die von Korkeichen und Olivenbäumen geprägt ist. Die Studentenstadt Evora liegt nicht am Meer, hat dafür aber ihren ganz eigenen Scharm. Die portugiesischen Könige wählten Evora für ihren Wohnsitz, was die Stadt geprägt hat. Aufgrund ihrer Geschichte wurde Evora von der UNESCO zum Weltkulturerbe eklärt.

Praça do Giraldo: Der zentrale Platz inmitten von Evora
Zum Beispiel der Platz Praça do Giraldo im Zentrum der Stadt mit seinen Terrassencafés und wunderschönen Arkaden. Auf dem Bild ist auch die im Renaissancestil erbaute Kirche Santo Antão aus dem 16. Jahrhundert zu sehen. Von hier aus kann man entweder die vielen Gassen und Sehenswürdigkeiten der Stadt erkunden oder sich bei einer kleinen Shoppingtour nach Kleidung, Schmuck, Keramik und vielem Weiteren umsehen.
Terassencafe am Platz Praça do Giraldo
Wir sind schon sehr bald in der Fábrica dos Pastéis hängengeblieben. Das ist wahrlich eine "Fabrik" leckerer Gebäckstücke und Pasteten, wie der traditionellen Süßspeise Pastel de Nata - eine Pastete, die mit einer herrlichen Puddingcreme gefüllt ist. An einem heißen Sommertag bietet sich eine Rast in den imposanten und kühlen Gemäuern des Cafes an.
Die traditionelle Köstlichkeit Pastel de Nata
Auch der Garten Jardim Público von Evora lädt zu einem Spaziergang ein. Hier lassen sich freilebende Pfauen zwischen den Burgruinen der Altstadt beobachten.
Garten Jardim Público.
Freilebender Pfau und Burgruinen im Jardim Público de Évora
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Templo Romano, der auch Diana Tempel genannt wird. Daneben, in der Igreja de São João Evangelista, kann man die vielen bemalten Azulejos an den Wänden der Kirche bewundern. Dahinter schließt ein schöner Grünpark an. Geht man dort etwas weiter bis ans Ende des Gartens wird man mit einer wundervollen Aussicht über den Dächern Evoras belohnt.
Der Diana Tempel auf der ehemaligen römischen Festungsanlage
Langsam wird es aber doch immer später und so langsam fängt auch unser Bauch an zu knurren. Alle Restaurants scheinen komplett ausgebucht zu sein. Nach einiger Suche finden wir aber doch noch ein wirklich märchenhaftes Restaurant, welches das Essen auf Schiefertafeln serviert, das Momentos Évora. Hier schmeckt das Essen nicht nur hervorragend, sondern ein Besuch bietet auch ein ganz besonderes Erlebnis. Wir hatten ziemlich großes Glück, dennoch haben wir uns vorgenommen für den Abend darauf zu reservieren, um ein weiteres Restaurant auszuprobieren. Wir haben uns für das Origens entschieden und wurden nicht enttäuscht - ganz im Gegenteil.
Traumhafte Gasse in Evora

Die Kathedrale der Steinzeit

Definitiv einen Abstecher Wert ist die Anta Grande do Zambujeiro. Sie liegt mit dem Auto nur etwa 20 Minuten südwestlich von Evora entfernt. Sie ist ein Nationaldenkmal und auch das größte Megalithgrab Portugals. Nicht nur das - da sie zu den weltweit größten Megalithgräbern zählt, wird sie auch Kathedrale der Steinzeit genannt.
Landschaft bei Evora und die Anta Grande do Zambujeiro

Castelo de Montemor-o-Novo

Auf dem Weg von Evora nach Lissabon kommt man gar nicht um die Burg von Montemor-o-Novo in der Region Alentejo herum. Das Bild zeigt die im 13. Jahrhundert erbaute Festungsmauer. Von den meisten Teilen der Burg sind bis heute nur Ruinen zu sehen.
Die Burg von Montemor-o-Novo

Die Stationen

Faro

Eine Stadt, die zum Baden aber auch zum Flanieren durch die Gassen der Altstadt einlädt.

Albufeira

Eine Stadt, die zum Baden aber auch zum Flanieren durch die Gassen der Altstadt einlädt.

Lissabon

Die Hauptstadt Portugals neben dem Tajo, die einige Entdeckungen bereithält.

Lagos

Lagos, eine Stadt mit historischem Charakter an der wunderschönen Küste der westlichen Algarve.